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.Franz Schmidt 1874-1939
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Fuga solemnis
.1937
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.ORGELSTIMME | DIGITAL
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.PDF-Datei, personalisiert
.34 Seiten, A4 Hochformat
Vorwort über den Komponisten, die Werkgeschichte und die Quellen, sowie mit einem Kritischen Bericht.
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DEMO Seiten ORGELSTIMME | Link zur DRUCKVERSION
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In den Jahren 1935–1939 entstand das Gebäude des Funkhauses Wien als Sitz des österreichischen Rundfunks, mit Studioräumen und einer repräsentativen Konzerthalle, dem Großen Sendesaal. Die namhafte deutsche Orgelbaufirma Steinmeyer erhielt den Auftrag, eine Saalorgel mit vier Manualen und 71 Registern zu errichten.
Franz Schmidt, bereits als Berater mit dem Orgelprojekt verbunden, komponierte für die geplante Eröffnungsfeier die Fuga solemnis Des-Dur. Trotz seines schlechten Gesundheitszustands beendete er das klanggewaltige Werk am 9. September 1937.
Am 12. März 1938 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht, der österreichische Rundfunkbetreiber RAVAG (Rundfunk-Verkehrs-AG) wurde zum Reichssender Wien. Die Montage der Sendesaal-Orgel verspätete sich, und eine Eröffnungsfeier fand nicht statt. Die Fuge geriet in Vergessenheit und Schmidt verstarb, ohne sein letztes Orgelwerk jemals gehört zu haben.
Am 19. März 1939 fand im Großen Musikvereinssaal zu Ehren Franz Schmidts ein Gedächtniskonzert statt. Das Programm der Matinee begann mit der Uraufführung der Fuga solemnis. Generalmusikdirektor Oswald Kabasta leitete ein Ensemble der Wiener Philharmoniker mit Franz Schütz an der Orgel. Nach einem Vortrag über Schmidts Schaffen in der Pause gelangten die Variationen über ein Husarenlied und seine Vierte Symphonie C-Dur zur Aufführung.
Radio Wien übertrug live und gedachte des Komponisten musikalisch auch in der katholischen Morgenandacht. Walter Pach spielte zwei Orgelwerke seines ehemaligen Lehrers, aus den Vier kleinen Choralvorspielen „O, wie selig seid ihr doch, ihr Frommen“ und Präludium und Fuge c-Moll aus den Vier kleinen Präludien und Fugen.
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