Michael Gailit *1957
Beethoven Goes Rio
2024
KLAVIER + ORGEL
PDF VERSION
16 Seiten starker 190g Volumenkarton
Deck- und Rückblatt besonders starker 300g Volumenkarton
blätterfreundliche Spiralbindung schwarz
Über Beethoven Goes Rio
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Die Orgel erlebte in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts eine Blüte im weltlichen Bereich, Sie war vor allem als Theaterorgel in den Stummfilmkinos unverzichtbar. In unserer Zeit nur mehr selten anzutreffen, kann ihre reichhaltige Klangfarbenpalette bei der Wiedergabe auf einem „klassischen“ Instrument durch den Duopartner Klavier in Erinnerung gebracht werden.
.Musikstücke stehen durch die Verwendung gleicher Motive einander nahe, können aber aus unterschiedlichsten Musikwelten stammen. Solche Werke eignen sich besonders für wirkungsvolle Gegenüberstellungen. Beethoven Goes Rio, eine Collage aus drei Bereichen, beginnt mit dem Scherzo aus Beethovens Klaviersonate C-Dur op. 2/3. Das Motiv führt nach Südamerika zum Samba-Hit „Tico, tico“ des Brasilianers Zequinha de Abreu (1880–1935). Das wiederum bietet „Für Elise“ die passende Gelegenheit, sich dem mitreissenden Rhythmus hinzugeben. Eine frei improvisierte Kadenz fühlt sich zu nichts mehr verpflichtet. „Tico, tico“ findet wieder zurück und der Schluss tut so, als wäre nichts geschehen.
About Beethoven Goes Rio
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In the first half of the last century, the organ experienced a heyday in the secular realm; it was particularly indispensable as a theater organ in silent movie theaters. Rarely encountered nowadays, its rich palette of timbres can be recalled when played on a „classical“ instrument with the piano as a duo partner.
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Pieces of music are close to each other through the use of the same motifs, but can come from very different musical worlds. Such works are particularly suitable for effective juxtapositions. Beethoven Goes Rio, a collage of three musical areas, begins with the Scherzo from Beethoven‘s Piano Sonata in C Major, Op. 2/3. The motif leads to South America to the Samba hit „Tico, tico“ by the Brazilian Zequinha de Abreu (1880-1935). This in turn offers „Für Elise“ the perfect opportunity to indulge in the infectious rhythm. A freely improvised cadenza no longer feels obliged to anything. „Tico, tico“ finds its way back and the ending pretends that nothing has happened.