Die Edition Fredigundis veröffentlicht erstmals alle Instrumentalwerke mit Bezug auf die Königsfanfaren aus Schmidts zweiter Oper „Fredigundis“. Die 1916 entstandenen Variationen und Fuge für Orgel solo dienten als Studie zur Komposition der Oper. Eine überarbeitete zweite Fassung 1924 gab dem Orgelwerk die finale Gestalt.
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Anlassbezogen stellte Schmidt 1925 eine Fassung der Königsfanfaren für Blechbläserensemble und Pauken zusammen. Aufführungen in Wiens ersten Konzertsälen Musikverein und Konzerthaus mit ihren repräsentativen Orgeln führten zu zwei Kombinationen der Bläserfanfaren mit den Orgelvariationen. Die erste Kombinationsfassung 1925 reiht die Werke im wesentlichen nur aneinander. Die zweite Kombinationsfassung 1926 lässt die Bläser nur das erweiterte Thema vortragen, dem die Orgelvariationen folgen. Am Schluss der Fuge führt der Wiedereintritt der Bläser zu einem mächtigen Schluss.
The Edition Fredigundis is the first to publish all the instrumental works relating to the King’s Fanfares from Schmidt’s second opera „Fredigundis.“ The Variations and Fugue for solo organ, written in 1916, served as a study for the composition of the opera. A revised second version in 1924 gave the organ work its final form.
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In 1925, Schmidt composed a version of the King’s Fanfares for brass ensemble and timpani. Performances in Vienna’s renowned concert halls, the Musikverein and the Konzerthaus, with their prestigious organs, led to two combinations of the brass fanfares with the organ variations. The first combination in 1925 essentially just strings the works together. The second combination in 1926 has the brass only perform the extended theme, which is followed by the organ variations. At the end of the fugue, the return of the brass leads to a powerful final section.